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Berlin: Tausend Gäste bei Ball in Russischer Botschaft

Gibt es einen schöneren Ort für große Bälle in Berlin? Gleich drei Säle mit Kristalllüstern, Spiegeln, Wappen und klassischem Parkett, Herrensalons und Zigarrenlounge, ein Innenhof mit Blumenrabatten und Wasserbecken zum Flanieren, nicht zu vergessen die majestätische Treppe für das Defilee der Gäste – welch kleine Ironie der Geschichte, dass Stalins Barock heute die beste Location für solche gesellschaftlichen Galas bietet.

Gibt es einen schöneren Ort für große Bälle in Berlin? Gleich drei Säle mit Kristalllüstern, Spiegeln, Wappen und klassischem Parkett, Herrensalons und Zigarrenlounge, ein Innenhof mit Blumenrabatten und Wasserbecken zum Flanieren, nicht zu vergessen die majestätische Treppe für das Defilee der Gäste – welch kleine Ironie der Geschichte, dass Stalins Barock heute die beste Location für solche gesellschaftlichen Galas bietet.

Gut tausend Gäste, zum Teil in großer Garderobe, belebten das Russische Palais Unter den Linden beim dritten deutschrussischen Ball – und es wären gerne noch mehr gekommen, aber der Botschaft war nach dem Gedränge im Vorjahr an leichtem „Downsizing“ gelegen. Botschafter Wladimir Kotenew und Andrea von Knoop, Delegierte der deutschen Wirtschaft in Moskau, begrüßten den Präsidenten des Abgeordnetenhauses Walter Momper und seinen Vize Christoph Stölzl, Bundestagsabgeordnete wie Hans-Ulrich Klose und viele Praktiker des Wirtschaftsaustauschs.

Die Tanzfläche, die bei Wiener Walzer und Tango noch ziemlich leer geblieben war, füllte sich, als die russische Band „Zwety“ Hits der Beatles und aus „Jesus Christ Superstar“ anstimmte. Kurz nach Mitternacht schmetterte Helmut Lotti, ein André Rieu der Pop-Klassik, die ex-sowjetische und nun russische Hymne und ging bruchlos zu „Lara“ aus Dr. Schiwago über – als seien alle ideologischen Gegensätze vom Wind des Wandels verweht. cvm

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