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Berlin: Techno-Engel am Potsdamer Platz

Bei dieser Kombination aus Baukunst und Filmkunst dürften nicht nur Architekturfans und Cineasten ins Schwärmen geraten: Vor der Kulisse des Potsdamer Platzes und des Kulturforums eröffnet heute Abend um 21. 30 Uhr eine neue Verfilmung des Klassikers „Metropolis“ das dritte Museumsfestival.

Bei dieser Kombination aus Baukunst und Filmkunst dürften nicht nur Architekturfans und Cineasten ins Schwärmen geraten: Vor der Kulisse des Potsdamer Platzes und des Kulturforums eröffnet heute Abend um 21. 30 Uhr eine neue Verfilmung des Klassikers „Metropolis“ das dritte Museumsfestival. „Robotic Angel“ heißt der japanische Trickfilm, der, wie berichtet, im Herbst regulär in die deutschen Kinos kommt. Erzählt wird in spektakulären Bildern die Geschichte eines Roboter-Mädchens mit übernatürlichen Kräften, um das in einem futuristischen Überwachungsstaat ein tödlicher Machtkampf entbrennt. Vor allem die dramatischen Panoramabilder der am Computer entworfenen Großstadt dürften perfekt zu den nächtlich erleuchteten Sony- und Daimler-Bauten hinter der 200-Quadratmeter-Leinwand passen. Zumindest nach Ansicht von Veranstalter Timothy Grossmann gibt es in der Stadt keinen schöneren Ort für ein Open-Air-Kino. Das Kulturforum zwischen Nationalgalerie und Philharmonie ist in diesem Jahr erstmals zusätzlicher Spielort der erfolgreichen Kultur-Reihe. Deswegen haben die Veranstalter – neben den Machern des Balász-Kinos sind dies in erster Linie die Staatlichen Museen – das bisherige Museumsinselfestival schlicht in Museumsfestival umbenannt.

Am Abend drauf gibt’s am gleichen Platz um 22 Uhr dann das Original von 1917 zu sehen, „Metropolis“ mit Livemusik von Aljoscha Zimmermann. Es folgen, wiederum um 21.30 Uhr, „Die fabelhafte Welt der Amélie“ (deren Komponist Yann Tiersen Ende Juni auch live beim Festival auftritt), „Der Himmel über Berlin“ und andere Klassiker.

Die Open-Air-Kino-Saison auf der Museumsinsel beginnt am kommenden Sonnabend, dem 11. Mai, mit „Solo Sunny“ und einem Konzert des Filmkomponisten Günther Fischer. Ab Anfang Juni werden dann der Matthäikirchplatz und der Platz vor der Alten Nationalgalerie mit einer italienischen Filmreihe zum „La Piazza“ – wenn denn das Wetter mitspielt. Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie jeweils ein paar Stunden vor dem Film an der Abendkasse. lvt

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