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Technologiefirmen: Gelassenheit in Adlershof und Buch

Die Unternehmen an den Technologie- und Wissenschaftsstandorten Adlershof und Buch erwarten 2009 überwiegend steigende Umsätze.

Die wenigsten Firmen rechnen kurzfristig mit negativen Auswirkungen der Finanzkrise. Die Mehrheit will Mitarbeiter einstellen oder die Beschäftigung stabil halten. Zu diesen Ergebnissen kommt die Adlershof-Betreibergesellschaft Wista Management in ihrer Jahresumfrage. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Unternehmen in Deutschlands größtem Wissenschafts- und Technologiepark zwar etwas zurückhaltender. Von Rezessionsangst kann aber nicht die Rede sein. Lediglich im gesamten Standort Adlershof sind die Prognosen etwas getrübter (s. Grafik unten).

Krise wird zu spüren sein

In vielen Unternehmen wird auf Fachgebieten gearbeitet, sie sind oft Marktführer in ihrem Segment und mit langfristigen Aufträgen ausgestattet. Die Angaben bedeuteten nicht, „dass die Unternehmen nichts von der Krise spüren werden“, sagte Wista-Geschäftsführer Hardy Rudolf Schmitz. Allerdings sei die Auftragslage so gut, „dass wir erst ab Mitte 2009 genau sagen können, wie sich die Finanzkrise auswirken wird“. Die 413 Firmen im Wissenschafts- und Technologiepark setzen zusammen 463 Millionen Euro um.

Vorsichtiger sind die 47 Unternehmen am Biotech-Standort Buch. Zwar wollen 80 Prozent mehr Umsatz machen und 50 Prozent neue Mitarbeiter einstellen. 37,5 Prozent rechnen aber mit starken Auswirkungen der Finanzkrise. „Die Firmen sind näher am Kapitalmarkt und zum Teil börsennotiert“, sagte Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft BBB Management. (mot)

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