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Streitgespräch über möblierte Apartments: „Bezahlbare Wohnungen werden dem Markt entzogen“
Ein Tisch, ein Bett, ein Preis von bis zu 40 €/m². Möblierte Wohnungen sind teuer. Sind sie Teil der Lösung oder Teil des Problems? Ein Streitgespräch zwischen einem Plattformbetreiber und dem Berliner Mieterverein.
Stand:
Herr Hase, Sie sind Geschäftsführer bei Wunderflats – einer Plattform, die möblierte Wohnungen zeitlich befristet anbietet. Warum braucht es diese Angebote?
Hase: Wohnen auf Zeit gab es schon immer. Die Mietenden sind Praktikanten, Studenten, Menschen in persönlichen Notlagen, zum Beispiel nach einem Wasserschaden, und vor allem Menschen, die berufsbedingt umziehen müssen. Flexibler Wohnbedarf kommt in der Regel nur zwei-, dreimal im Leben vor, aber es gibt ihn. Deswegen braucht es diese Angebote.
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