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Berlin: Teile Berlins ohne neues Telekom-Netz

Das neue Highspeednetz der Telekom, über das in diesem Jahr zehn Großstädte mit einem schnellen Zugang für Internet, Telefonie und Fernsehen ausgestattet werden sollen, wird auch nach dem endgültigen Ausbau nicht in allen Teilen Berlins zur Verfügung stehen. Dies sagte am Mittwoch Friedel Tischler, Leiter Technische Infrastruktur für die Region NordOst von T-Com bei einem Pressegespräch.

Das neue Highspeednetz der Telekom, über das in diesem Jahr zehn Großstädte mit einem schnellen Zugang für Internet, Telefonie und Fernsehen ausgestattet werden sollen, wird auch nach dem endgültigen Ausbau nicht in allen Teilen Berlins zur Verfügung stehen. Dies sagte am Mittwoch Friedel Tischler, Leiter Technische Infrastruktur für die Region NordOst von T-Com bei einem Pressegespräch. Bis Mitte 2006 wird jeder zweite Berliner Haushalt Zugang zum VDSL- Hochgeschwindigkeitsnetz erhalten. Bis Ende des Jahres – nach Abschluss des Ausbaus – soll die Versorgungsquote in Berlin bei 90 Prozent liegen. In den Ausläufern der Stadt, wo die Wege bis zur technischen Infrastruktur zu weit sind und in den Gebieten im Ostteil Berlins mit Glasfaserversorgung, wird es VDSL hingegen nicht geben, so Tischler. Der Aufwand für die neue Technik bleibt dennoch hoch: Für das 50 Megabit/Sekunde schnelle Netz – 400 Mal mehr als bei ISDN – werden in der Hauptstadt 4000 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt und 7500 graue Verteilkästen auf die Bürgersteige gestellt. Wie teuer der VDSL-Anschluss mit dem T-Online-Paket T-Home wird, steht noch immer nicht fest. „Wir planen massenmarkttaugliche Preise“, sagte T-Home-Produktmanager Michael Ortlepp. Die Telekom investiert in diesem Jahr 500 Millionen Euro in den VDSL-Ausbau, die Gesamtinvestitionen sollen sich auf drei Milliarden Euro belaufen. sag

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