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Telekom: Ab Montag streiken 2000 Mitarbeiter

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat für Montag in Berlin und Brandenburg mehr als 2000 Beschäftigte der Deutschen Telekom zum Streik aufgerufen. Der Bereiche Technische Infrastruktur und Technischer Kundendienst sind betroffen.

Berlin - "Wir gehen davon aus, dass auch am vierten Streiktag in Folge die Beteiligung sehr gut sein wird", sagte der Verdi-Fachbereichsleiter Telekom, Mike Döding. Bislang habe es keine Streikbrecher gegeben. Döding unterstrich, dass Verdi weiterhin eine einvernehmliche Lösung am Verhandlungstisch anstrebe. Streikleiter Ado Wilhelm hatte am Wochenende mit einer Ausweitung des Arbeitskampfes gedroht. Telekom-Chef René Obermann wiederum warnte vor einer Übernahme der Telekom durch ausländische Konzerne, falls das Unternehmen nicht konkurrenzfähiger werde.

Die Gewerkschaft hat in Berlin alle Beschäftigten der Bereiche Technische Infrastruktur (TI) und Technischer Kundendienst (TK) sowie der Kundenniederlassung zum Streik aufgerufen. In Brandenburg werden neben den Beschäftigten von TI- und TK-Standorten auch die des zentralen Service in Wildau und Cottbus im Ausstand sein. Der zentrale Service ist laut Verdi eine wichtige Anlaufstelle für Fremdunternehmen, wenn es technische Probleme gibt.

Mit ihren Streikaktionen wehren sich die Telekom-Beschäftigten gegen Unternehmenspläne, deutschlandweit rund 50.000 Stellen in eine neue Tochtergesellschaft auszulagern. Dort sollen die Beschäftigten zu niedrigeren Löhnen und Gehältern länger arbeiten. (tso/ddp)

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