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Autos statt Kiefern. Das Stück Brandenburg, auf dem Tesla bauen will, soll 41 Millionen Euro wert sein.

© Patrick Pleul/dpa

Tesla-Grundstück in Brandenburg: Gutachten zum Kaufpreis lässt auf sich warten

Sind die 41 Millionen Euro in Ordnung, die Tesla für das Areal in Grünheide in Rechnung gestellt werden? Ein Gutachten soll das klären. Doch es verspätet sich.

Das Gutachten zum Grundstückswert des künftigen Tesla-Geländes in Grünheide bei Berlin kommt wohl erst kommende Woche. Das erklärte am Donnerstag Umweltminister Axel Vogel (Bündnis 90/Grüne) im Haushaltsausschuss des Landtags. Ursprünglich wollten die Parlamentarier über das unabhängige Gutachten beraten. Erst nach Unterzeichnung des Kaufvertrags am 16. Januar konnte ein vereidigter Gutachter beauftragt werden, berichtete Vogel. „Wir hätten uns gewünscht, dass das Gutachten früher vorliegt.“
[Für die Autofabrik sollen Ameisen und Reptilien umgesiedelt werden: Mehr dazu unter diesem Link]

Tesla will in Grünheide ein Werk bauen, in dem ab Juli 2021 jährlich bis zu 500 000 Fahrzeuge der Typen Model 3 und Y sowie künftige Modelle vom Band rollen sollen. Derzeit läuft das umweltrechtliche Genehmigungsverfahren.

Der Landesbetrieb Forst hatte den Kaufpreis für das rund 300 Hektar große Tesla-Grundstück mit knapp 41 Millionen Euro festgelegt. Wenn die Schätzung vom ersten Wert abweicht, soll der Kaufpreis geändert werden. Der Besitz mit Eintragung in das Grundbuch geht erst auf Tesla über, wenn der Kaufpreis gezahlt ist.

Zuletzt gab es Diskussionen, wieviel Wasser die neue Fabrik benötigt. Anrainergemeinden und Versorger befürchteten angesichts der Menge bereits, dass es Probleme geben könnte. Doch das Umweltministerium gab Entwarnung: Es sei genug Wasser da. (dpa)

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