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Teures Auktionsstück: 52. 000 Euro für Marx-Brief

Die stolze Summe von 52.000 Euro ließ sich ein privater Sammler in Berlin einen bis dato weitgehend unbekannten Brief von Karl Marx kosten. Darin äußert Marx auch Zweifel an der Arbeiterbewegung.

Ein weitgehend unbekannter Brief von Karl Marx ist am Mittwochabend in Berlin versteigert worden. Das Dokument wechselte für 52. 000 Euro den Besitzer, wie das Auktionshaus J.A. Stargardt mitteilte. Bei dem Käufer handele es sich um einen privaten Sammler aus Deutschland.

Das auf den 16. Oktober 1864 datierte vierseitige Schreiben war an Sophie Gräfin von Hatzfeld adressiert. Sie war die Gefährtin von Ferdinand Lassalle, der als Begründer der sozialdemokratischen Bewegung in Deutschland gilt. Experten hatten den Wert des Briefes zuvorauf 30. 000 Euro geschätzt.

In dem Schreiben äußert sich Marx nicht nur zum Tod Lassalles, der bei einem Duell ums Leben gekommen war. Er schreibt auch über seinen "Scepticismus" bei der Arbeiterbewegung. Der politische Denker und Philosoph Marx war am 14. März vor 125 Jahren in London gestorben. (stb/ddp)

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