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Theater: Zukunft der Kudamm-Bühnen weiter offen

Der neue Eigentümer der Kudamm-Bühnen will nach wie vor beide Häuser erhalten. Dennoch zeichnet sich für Theaterdirektor Woelffler "noch keine tragfähige Lösung" ab.

Berlin - Die Investmentgesellschaft Fortress hatte das Kudamm-Karree Ende 2006 von einer Tochter der Deutschen Bank erworben. Die Mietverträge für die Komödie und das Theater am Kurfürstendamm waren bereits zuvor zum 30. Juni 2007 gekündigt worden.

Fortress hat nach Darstellung Woelffers bei dem Gespräch das bekräftigt, stärker am Theaterstandort festzuhalten. Damit scheine zumindest eine Bühne - voraussichtlich die Komödie - langfristig gesichert zu sein. Er wolle zwar nach wie vor beide Häuser erhalten, müsse aber unter Umständen kompromissbereit sein, sagte Woelffer. Mit einer endgültigen Entscheidung rechne er in zwei bis drei Wochen.

Die anhaltende Ungewissheit ist nach Angaben Woelffers für die Häuser besonders problematisch, weil sie für das zweite Halbjahr und darüber hinaus planen müssten. Er appellierte in diesem Zusammenhang an den Senat, weiterhin den Erhalt beider Privat-Theater zu unterstützen. Es stelle sich die Frage, ob Berlin es sich leisten könne, auch nur eine der Bühnen mit 85-jähriger Tradition aufzugeben. (tso/ddp)

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