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Berlin: Theaterintendant mit Wut im Bauch

CDU: Alexander Iljinskij

Zeitunglesen macht Alexander Iljinskij zur Zeit wütend. „Das Gezerre um das Amt des Bundespräsidenten ist doch würdelos“, sagt der Intendant des Friedrichstadtpalasts. Angesichts der Machtspiele der Parteien würde Iljinskij dafür plädieren, dass der Bundespräsident zukünftig „direkt durchs Volk“ gewählt werden sollte. Auch, wenn das noch nicht geschieht: Am 23. Mai ist zumindest Iljinskijs Stimme gefragt. Denn die Berliner CDU schickt ihn als Vertreter in die Bundesversammlung. „Dort will ich Volkes Meinung mitvertreten“, sagt Iljinskij.

Alexander Iljinskij, 1948 in Reichenbach geboren, studierte in Leipzig Philosophie, pädagogische Psychologie und Theaterwissenschaft. Seit 1989 arbeitet Iljinskij am Friedrichstadtpalast: Er war Chefdramaturg, Pressesprecher, Autor und Regisseur kompletter Revuen. 1993 wurde Alexander Iljinskij zum Intendanten des Hauses berufen. Bei vielen Premieren hat Iljinskij Bezirksbürgermeister Zeller die Hände geschüttelt, sein Anruf am Dienstag überraschte den Künstler aber dann doch. „Schließlich habe ich mich bislang vor allem für Revuetheater und Unterhaltung aus dem Fenster gehängt.“ kf

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