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Familie in Berlin Ein gutes Duo Berlin musste es sein – das stand fest, als Anja Brauer vor sieben Jahren Rostock verließ. „Die beste Stadt zum Leben, alles ist möglich“, schwärmt sie von ihrer neuen Wahlheimat.

Familie in Berlin

Ein gutes Duo

Berlin musste es sein – das stand fest, als Anja Brauer vor sieben Jahren Rostock verließ. „Die beste Stadt zum Leben, alles ist möglich“, schwärmt sie von ihrer neuen Wahlheimat. Brauer, 28, studierte Geologie. Mit ihrem Freund zog sie an den Rand des Scheunenviertels in Mitte. Dann kam der gemeinsame Sohn Lennart zur Welt. Seit einigen Monaten ist Brauer nun alleinerziehend – mit dem Freund ist Schluss. Den Papa sieht Lennart trotzdem mehrmals in der Woche. Bevor Anja Brauer zur Arbeit in eine Potsdamer Bibliothek fährt, bringt sie den heute Sechsjährigen in die Schule, nachmittags geht er in den Hort. Daheim spielt er am liebsten mit Playmobil. Abends isst die kleine Familie zusammen und erzählt sich Geschichten. Doch Lennart reicht die wenige gemeinsame Zeit nicht – er beschwert sich schon, sagt Brauer. Wenn er schläft, paukt sie Kulturwissenschaft per Fernstudium. Mutter und Sohn lieben ihren Kiez. „Mitte ist eine Stadt in der Stadt“, sagt Brauer. Sie mag den Monbijou- und den Weinbergspark und die vielen Galerien. Nur die Gehwege haben ihr zu viele Schlaglöcher, sagt sie – und mehr Spielplätze könnten es sein.Christoph Spangenberg

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