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Berlin: Tibeter zündete sich vor chinesischer Botschaft an

Ein 26-jähriger Tibeter hat sich am Donnerstagnachmittag bei einer Demonstration vor der chinesischen Botschaft mit einer Flüssigkeit übergossen und angesteckt. Andere Teilnehmer konnten die Flammen rasch ersticken, der Mann wurde nach Polizeiangaben nur leicht verletzt.

Ein 26-jähriger Tibeter hat sich am Donnerstagnachmittag bei einer Demonstration vor der chinesischen Botschaft mit einer Flüssigkeit übergossen und angesteckt. Andere Teilnehmer konnten die Flammen rasch ersticken, der Mann wurde nach Polizeiangaben nur leicht verletzt. Etwa 100 Exiltibeter und Deutsche hatten an der einstündigen Kundgebung „Mahnwache für Tibet“ an der Jannowitzbrücke teilgenommen. Vor dem Zwischenfall hatten drei Demonstranten erfolglos versucht, dem chinesischen Botschafter eine Petition zu überreichen. Der 26-Jährige wurde anschließend von der Polizei vorübergehend festgenommen. Die Beamten schrieben eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz – denn Spiele mit dem Feuer sind auf Demonstrationen nicht gestattet. Laut Polizei habe für den Mann keine Gefahr bestanden, weil nur wenig brennbare Flüssigkeit verwendet wurde.

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