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Berlin: Tierhilfswerk lehnt Spektakel ab - "Missbrauch von Wildtieren"

Das Deutsche Tierhilfswerk hat das geplante erste europäische Elefantenrennen in Berlin scharf verurteilt. "Der Missbrauch von Wildtieren der streng geschützten Arten in Arenen oder auf Rennbahnen ist nicht hinzunehmen", sagte Sprecherin Gina Barth- Muth am Dienstag.

Das Deutsche Tierhilfswerk hat das geplante erste europäische Elefantenrennen in Berlin scharf verurteilt. "Der Missbrauch von Wildtieren der streng geschützten Arten in Arenen oder auf Rennbahnen ist nicht hinzunehmen", sagte Sprecherin Gina Barth- Muth am Dienstag.

Das Tierhilfswerk teile die Ansicht der Veranstalter nicht, wonach das Rennen für die aus deutschen Zirkussen stammenden Dickhäuter eine willkommene Abwechslung zum Zirkusalltag biete. "Elefanten zur Gaudi der Menschen abzurichten und sie aus kommerziellen Gründen auf eine Rennbahn zu schicken, ist eine schallende Ohrfeige an all jene, die sich weltweit um die Erhaltung dieser Tiere in freier Natur einsetzen", sagte Barth-Muth. Sie kündigte eine Kontrolle des von den Behörden genehmigten Rennens an. An die Tierfreunde appellierte sie, dem Spektakel fernzubleiben.

Beim dem Elefantenrennen auf der Galopprennbahn Hoppegarten sollen indische und afrikanische Dickhäuter aus deutschen Zirkussen an den Start gehen. Die 15 weiblichen Tiere werden von ihren vertrauten Lenkern, den so genannten Mahouts, auf das Rennen am 16. Juli vorbereitet.

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