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Berlin: Times Square am Zoo Zehntägiges Fest auf dem Breitscheidplatz stellt Prachtstraßen und Plätze aus aller Welt vor

Eine internationale Atmosphäre hat der Charlottenburger Breitscheidplatz dank der vielen Touristen ohnehin schon, ab Freitag aber geht es dort noch multikultureller zu: Beim zehntägigen Sommerfest „Summer in the City“ im Rahmen des 125. Kurfürstendamm-Jubiläums sollen Besucher die Boulevards und Plätze aus sieben Staaten kennenlernen.

Eine internationale Atmosphäre hat der Charlottenburger Breitscheidplatz dank der vielen Touristen ohnehin schon, ab Freitag aber geht es dort noch multikultureller zu: Beim zehntägigen Sommerfest „Summer in the City“ im Rahmen des 125. Kurfürstendamm-Jubiläums sollen Besucher die Boulevards und Plätze aus sieben Staaten kennenlernen. Freiluftlokale und Stände in „landestypischem Ambiente“ werden Spezialitäten anbieten, an den Wochenenden gibt es kulturelle Themenabende.

Diese „hochwertige Veranstaltung“ habe nichts mehr mit den umstrittenen früheren Ku’damm-Festen wie der „Euromeile“ oder „Global City“ zu tun, versichert der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft City, Klaus-Jürgen Meier. Ramschbuden seien tabu. Am Freitag um 17 Uhr wollen Klaus Wowereit (SPD), Vize-Bezirksbürgermeister Klaus-Dieter Gröhler (CDU) sowie Vertreter ausländischer Botschaften und der AG City das Fest eröffnen. Freitags und sonnabends schließen die Stände um Mitternacht, an den anderen Tagen um 22 Uhr.

Rund um die Gedächtniskirche und den „Wasserklops“-Brunnen laufen bereits die Vorbereitungen in den sieben Bereichen, die Prachtstraßen und Plätze repräsentieren. Dazu gehören der Times Square und die Fifth Avenue in New York, die Champs-Élysées in Paris, die Regent, Bond und Oxford Street in London sowie Petrovka in Moskau, Wangfujing in Peking, das Wiener Viertel und eine römische Piazza.

Laut Meier soll das Fest künftig jeden Sommer stattfinden und ein „Highlight im Berliner Veranstaltungskalender“ werden. Beteiligt ist die Firma Bergmann Eventgastronomie, die unter anderem den Weihnachtsmarkt und die Winterwelt am Potsdamer Platz ausrichtet. Die Veranstalter investieren 150 000 Euro, die Kosten könnten wohl erst nach Jahren gedeckt werden, heißt es.

Die Idee, internationale Boulevards nachzubilden, entstand durch Partnerschaften der AG City: Der Ku’damm ist Gründungsmitglied der „Vereinigung der weltweit bekannten Einkaufsstraßen“, die 2010 in Peking ins Leben gerufen wurde. Noch stehen Berliner Betreiber hinter den Attraktionen am Breitscheidplatz, künftig aber sollen die Partner direkt eingebunden werden – zum Beispiel das Bolschoi-Theater oder das Kaufhaus ZUM aus der Moskauer Prachtstraße Petrovka. Die dortige Stadtregierung hat bereits ihr Interesse signalisiert. CD

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