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Berlin: Tod einer Katze rettet Hausbewohner Aus Gastherme strömte giftiges Kohlenmonoxid

Offenbar hat der Tod einer Katze in einer Wohnung in Heinersdorf die Mieter eines Mehrfamilienhaus vor einer Tragödie bewahrt. Als die Eheleute, beide 55 Jahre, am Mittwochabend in ihrer Wohnung in der Romain-Rolland-Straße ihr verendetes Haustier entdeckten, riefen sie sofort die Feuerwehr.

Offenbar hat der Tod einer Katze in einer Wohnung in Heinersdorf die Mieter eines Mehrfamilienhaus vor einer Tragödie bewahrt. Als die Eheleute, beide 55 Jahre, am Mittwochabend in ihrer Wohnung in der Romain-Rolland-Straße ihr verendetes Haustier entdeckten, riefen sie sofort die Feuerwehr. Die Beamten trafen gegen kurz vor 18 Uhr ein und ermittelten anhand von Messgeräten die hohe Konzentration von Kohlenmonoxid in der Luft. Die Ursache: Die Gastherme in der Wohnung des Paares war defekt. Das Ehepaar klagte bereits über Kopfschmerzen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Auch alle weiteren Mieter mussten ihre Wohnungen verlassen. Um sicher zu stellen, dass niemand mehr im Haus war, brach die Feuerwehr auch einige Wohnungen auf.

Nachdem die Gaszufuhr zur defekten Therme geschlossen und das Kohlenmonoxid durch die geöffneten Fenster entwichen war, gab die Feuerwehr das Haus für die Bewohner wieder frei. Das Ehepaar wurde nach kurzem Aufenthalt zur Entgiftung in einer Druckkammer noch am Abend auf eigenen Wunsch aus dem Krankenhaus wieder entlassen.

Kohlenmonoxid ist geruchs-, farb- und geschmacklos. Es entsteht bei unvollständigen Verbrennungen. Die ersten Symptome der Vergiftung sind Kopfschmerzen und Schwindel, danach tritt Bewusstlosigkeit ein – bis hin zum Tod. Da Haustiere kleinere Lungen haben als Menschen, tritt der Tod viel schneller ein. tabu

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