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Schauspieler Tom Holland

© Hannah Mckay/dpa

Tom Holland in Berlin: Selbst Spider-Man liebt Selfies

Die Rückkehr der Spinne: Spider-Man-Darsteller Tom Holland ist zu Besuch in Berlin. Der 21-Jährige schwärmt vom Nachtleben der Hauptstadt.

Im neuen „Spider-Man: Homecoming“ läuft Peter Parker, das Normal-Ich des Spinnenmenschen, mit großen Augen und gezücktem Smartphone durch Berlin, filmt sich dabei und macht Selfies vor dem Brandenburger Tor. Gar nicht so anders wie Tom Holland, der 21-jährige Darsteller des Spinnenmenschen, der diese Rolle schon in „First Avenger: Civil War“ übernommen hatte. Holland war für einige Tage nach Berlin gekommen, um Werbung für den neuen Film zu machen, der am 13. Juli startet.

„Wir haben sechs Tage lang die Stadt erkundet, waren shoppen, haben uns die Architektur angeschaut und waren in einigen sehr guten Clubs“, schwärmte Holland am Donnerstag in einer der Interviewrunden im Adlon. „Berlin ist eine Stadt, in der es sehr leicht ist, Spaß zu haben.“

Im Vorjahr hatte der aufstrebende Nachwuchsschauspieler die Stadt nur am Rande von Dreharbeiten kennengelernt: So wurden im Oktober einige Szenen auf dem Dach des Maritim-Hotels in der Friedrichstraße gedreht, wo Spider-Man in eine Party platzt. Weitere Aufnahmen entstanden auf dem Gendarmenmarkt, wo Holland als netzeschwingender Superheld eine Fassade erklettert und aufs Dach eines Doppeldeckerbusses der BVG springt, auf dem er Richtung Brandenburger Tor fährt.

75 Prozent der Stunts habe er selber gemacht, versichert Holland. Auch im Adlon gab es eine Szene: Peter Parker wird aus dem Hotel geworfen. „Leider hat sie es nicht in den Film geschafft.“

Aufnahmen im Smartphone-Look

Bei vielen der Aufnahmen trug der britische Schauspieler eine festinstallierte Körperkamera, so dass man den Eindruck bekommt, die Smartphone-Aufnahmen eines Teenagers zu sehen. Tatsächlich macht Peter Parker im Film zum Beginn eine Sightseeing-Tour durch Deutschland, bevor er von seinem Mentor Tony Stark (Robert Downey Jr.) eine neue Ausrüstung erhält und am Leipziger Flughafen seine erste Bewährungsprobe für die Avengers bestehen muss.

„Es ist der Spider-Man für die Millennials“, sagt Holland, der sich bewusst ist, dass er für viele Jugendliche ein Idol ist. „Deshalb will ich künftig auch Kinder, die an schweren Krankheiten leiden, als Spider-Man im Krankenhaus besuchen und ihnen Trost spenden.“ Für ihn selbst ist mit der Rolle ein Traum in Erfüllung gegangen: „Als ich vor fünf Jahren gefragt wurde, welchen Superhelden ich gerne einmal spielen würde, habe ich gesagt: In zehn Jahren möchte ich der nächste Spider-Man sein.“

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