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Berlin: Topographie des Terrors: SPD-Fraktion mahnt Bausenator Strieder zum Handeln

Die PDS-Fraktion im Abgeordnetenhaus mahnt Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) beim Neubau der Topographie des Terrors zu schnellem Handeln. Die Fraktion erinnerte am Freitag an den Auftrag des Hauptausschusses, noch vor der Sommerpause einen schlüssigen Zeit- und Kostenplan vorzulegen.

Die PDS-Fraktion im Abgeordnetenhaus mahnt Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) beim Neubau der Topographie des Terrors zu schnellem Handeln. Die Fraktion erinnerte am Freitag an den Auftrag des Hauptausschusses, noch vor der Sommerpause einen schlüssigen Zeit- und Kostenplan vorzulegen. Bis zur letzten Sitzung des Ausschusses am 12. Juli sollte Strieder deshalb weniger reden, sondern handeln.

Nachdem die Bauarbeiten wegen der immensen Kostensteigerungen schon fast ein halbes Jahr ruhen, ist die Gefahr der Einstellung des Projekts nicht vom Tisch, warnte ein Fraktionssprecher. Die Ergebnisse eines Architekturgesprächs, das Bewegung in das festgefahrene Projekt bringen sollte, seien bescheiden. Dabei sei der Eindruck entstanden, die Standpunkte der Kontrahenten seien "fast unversöhnlich". Trotz eines alternativen ingenieurtechnischen Vorschlags, durch den eine deutliche Kostenreduzierung möglich sei, habe Strieder "weitere Schwierigkeiten" prognostiziert. Praktisch bedeute dies eine weitere Verzögerung. Sollte bis Juli keine realistische Kostenkalkulation auf dem Tisch liegen, drohe das Vorhaben endgültig zu scheitern, hieß es.

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