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Berlin: Tränengas im U-Bahn-Zug

Acht Verletzte nach Sprühaktion von Jugendlichen

Die Augen tränten, die Atemwege waren gereizt, die Fahrgäste mussten husten: Bei der Abfahrt im Endbahnhof Alt-Tegel der U-Bahn-Linie 6 waren acht Personen im Zug gestern plötzlich von Tränengas umnebelt. Jugendliche hatten das Reizgas aus dem Zug gesprüht, bevor sich dieser in Bewegung setzte. Aber sie hatten offenbar nicht damit gerechnet, dass es der Fahrtwind wieder in den Waggon zurückblies, noch bevor sich die Türen schlossen. Die Folge waren acht Leichtverletzte und ein Großeinsatz der Feuerwehr.

30 Mann rückten gegen 14 Uhr mit sechs Rettungswagen aus, nachdem die betroffenen Fahrgäste im nächsten U-Bahnhof Borsigwerke fluchtartig den Zug verlassen und die Retter alarmiert hatten. Auch die mitgefahrenen Jugendlichen waren dort ins Freie gesprungen und unerkannt verschwunden, bevor die Polizei eintraf. Die Feuerwehr brachte die Fahrgäste zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Der Verkehr auf der Linie U 6 war während des Einsatzes eine Stunde lang unterbrochen. cs

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