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Berlin: Treffpunkt Tagesspiegel: "Wappnen und wehrhaft zeigen"

Warum kommt die sorgenvolle Stimmung in der Bevölkerung - nach den Terroranschlägen in den USA - in Berlin der SPD zugute? Bedrohungen von außen seien immer "die Stunde der Regierung", meinte der CDU-Spitzenmann Steffel.

Warum kommt die sorgenvolle Stimmung in der Bevölkerung - nach den Terroranschlägen in den USA - in Berlin der SPD zugute? Bedrohungen von außen seien immer "die Stunde der Regierung", meinte der CDU-Spitzenmann Steffel. Er lobte die "gute Rolle" des Bundeskanzlers Gerhard Schröder und des Bundesinnenministers Otto Schily in der gegenwärtig schwierigen Situation. Davon profitiere offenbar auch die Berliner SPD und ihr Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit. Trotzdem war sich Steffel sicher, dass die Union die Partei der inneren Sicherheit bleiben werde.

Zum Thema Online Spezial: Berlin-Wahl 2001 WahlStreet.de: Die Wahlbörse bei Tagesspiegel Online Foto-Tour: Die Berliner Spitzenkandidaten Für den Liberalen Rexrodt ist es jetzt besonders wichtig, das Verhältnis zwischen mehr Sicherheitsmaßnahmen und der Erhaltung bürgerlicher, demokratischer Freiheiten neu auszubalancieren. Ganz entschieden wandte er sich gegen den Einsatz der Bundeswehr zum Schutz öffentlicher Gebäude und Plätze. Dafür könne der Bundesgrenzschutz eingesetzt werden. Auch die Videoüberwachung öffentlichen Straßenlandes lehnte Rexrodt kategorisch ab.

Die Grünen-Politikerin Klotz warnte vor Illusionen: "Es gibt keine absolute, nur eine menschenmögliche Sicherheit". Auch in Berlin hätten viele Menschen Angst vor Terroranschlägen. Ihrer Meinung nach müssen sich Polizei und Verfassungsschutz neue Aufgabenschwerpunkte setzen. Gysi warnte vor zu hohen Erwartungen an die Sicherheitspolitk. Selbst die US-Geheimdienste seien nicht in der Lage gewesen, den Terror zu verhindern. Trotzdem, so wandte der Regierende Bürgermeister Wowereit ein, "müssen wir uns wappnen und uns wehrhaft zeigen".

za

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