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Treptow-Köpenick: NPD-Bundesvorsitzender zieht ins Bezirksparlament

Der Bundesvorsitzende der rechtsextremen NPD, Udo Voigt, wird Parlamentarier in Treptow-Köpenick, wo seine Partei 5,3 Prozent der Stimmen erreichte.

Berlin - Voigt stand auf Listenplatz eins seiner Partei für die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) in Treptow-Köpenick. Voigt ist seit 1996 Chef der Partei, die im Stadtteil Köpenick auch ihre Bundeszentrale unterhält.

Nach Angaben des Landeswahlleiters zieht die NPD ebenfalls in die Bezirksversammlungen der östlichen Bezirke Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg sowie des Westbezirks Neukölln ein. Die Republikaner sind künftig in der BVV von Pankow vertreten. Sitze im Landesparlament konnten beide Parteien nicht erringen. Dagegen erhielt die NPD in Mecklenburg-Vorpommern mehr als sieben Prozent.

Zuletzt war den Republikanern bei den Wahlen 1999 der Einzug in fünf hauptstädtische Bezirksparlamente gelungen. Rechtsextremisten hatten den Wahlkampf in Berlin mehrmals massiv gestört. Es gab Pöbeleien, verbale Beleidigungen und Körperverletzungen. Die fünf im Abgeordnetenhaus vertretenen Fraktionen hatten sich parteiübergreifend auf Initiativen gegen Rechtsextremismus und Gewalt verständigt. (tso/ddp)

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