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Auch die Feuerwehr war in Karow im Einsatz.

© Symbolbild/dpa

Trotz der Hitze: Berliner Wasser wird nicht knapp

Zwei Rohrbrüche gab es am Sonnabend. Mit der Hitze habe das nichts zu tun, heißt es.

Von Sandra Dassler

Auch wenn am Sonnabend einige tausend Haushalte in Marzahn und Hohenschönhausen wegen eines Rohrbruchs in Karow vier Stunden lang ohne Wasser waren, müssen sich die Berliner keine Sorgen um das gerade in diesen Tagen so kostbare Nass machen. „Wir können nicht ausschließen, dass es durch eine Havarie kurzzeitig zu Engpässen kommt“, sagte eine Sprecherin der Berliner Wasserbetriebe dem Tagesspiegel: „Aber wir müssen keine Knappheit befürchten.“

Wasserverbrauch hat sich halbiert

Im Gegenteil – Berlin profitiere noch immer davon, dass sich nach dem Mauerfall der Wasserverbrauch halbiert habe. Das liege zum einen daran, dass viele Betriebe geschlossen wurden, sagte die Sprecherin. Zum anderen seien vor allem im Ostteil neue Wasser sparende Haushaltsgeräte angeschafft worden. Dass sich durch die Hitze Wasserrohrbrüche häufen, kann man bei den Wasserbetrieben nicht bestätigen. Es sei Zufall gewesen, dass es am Sonnabend neben dem Wasserrohrbruch in Karow auch noch einen am Frankfurter Tor gab und durch die Beschädigung eines Wasserhydranten in Charlottenburg eine große Fontäne ausgetreten sei. Statistisch gesehen passiert das aber nicht öfter als im Winter, sagte die Sprecherin: „Im Sommer wird es nur anders wahrgenommen.“

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