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Rettungswagen der Berliner Feuerwehr.

© imago/Seeliger

Trotz Rettungseinsätzen: Vier Badetote am vergangenen Wochenende in Berlin

In Lichtenberg, Moabit, Grunewald und Spandau kam es am Wochenende zu tödlichen Badeunfällen. Rettungsschwimmer rückten insgesamt zu 150 Einsätzen aus.

In Berlin sind am vergangenen Wochenende mindestens vier Personen bei Badeunfällen gestorben. Neben einem von der Feuerwehr gemeldeten Badetoten am Teufelssee berichtete die Polizei am Montag von drei weiteren Toten.

Ein 30-Jähriger, der am Samstag im Plötzensee verunglückte und ein 28-Jähriger, der am Sonntag im Großen Spektesee ertrank, überlebten trotz Reanimationsversuchen nicht.

Darüber hinaus verunglückte am Sonntagabend ein Mann im Malchower See. Er sei nach einer halben Stunde bei der Rettungsstelle als vermisst gemeldet worden, teilte die Feuerwehr mit. Rettungstaucher konnten den Mann zwar bergen, er starb jedoch noch am See.

Wie es dazu kommen konnte, blieb zunächst unklar. Auch zum Alter des Ertrunkenen konnte die Feuerwehr keine Angaben machen. Ein Polizeisprecher sagte am Montagmorgen, dass die Angehörigen des Ertrunkenen noch nicht ermittelt werden konnten.

Laut Deutscher Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) ist Selbstüberschätzung eine häufige Ursache für Badeunfälle. Von Donnerstagabend bis Sonntagabend rückten die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer zu knapp 150 Einsätzen auf den Berliner Gewässern aus. Zehn Mal wurde die DLRG zu Ertrinkungsfällen alarmiert. (mit dpa)

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