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Insgesamt sank aber die Zahl der bei Verkehrsunfällen Verunglückten, also aller Verletzten oder Toten, in Berlin und Brandenburg.

© Daniel Reinhardt/dpa

Trotz weniger Verkehr durch Corona: Zahl der Verkehrstoten in Berlin und Brandenburg deutlich gestiegen

In den ersten vier Monaten des Jahres sind 22 Menschen im Berliner Verkehr gestorben, 13 mehr als im Vorjahr. In Brandenburg gab es 46 Verkehrstote.

Die Zahl der Verkehrstoten in Berlin ist in den ersten vier Monaten des Jahres deutlich gestiegen. Von Januar bis April kamen 21 Menschen bei Unfällen ums Leben, im Vorjahreszeitraum waren es 13 weniger, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte.

Brandenburg: Fünf Verkehrstote mehr als im Vorjahr

Auch in Brandenburg ist die Zahl der Verkehrstoten angestiegen. Bei Unfällen kamen von Januar bis April 46 Menschen ums Leben, im Vorjahreszeitraum waren es fünf weniger

Insgesamt sei die Zahl der bei Verkehrsunfällen Verunglückten, also aller Verletzten oder Toten, in der Hauptstadt aber gesunken: Es waren 4028 Menschen und damit rund 18 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum.

In Brandenburg ist die Zahl auf 2524 gesunken, rund 22 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum.

Damit liegen sowohl Berlin als auch Brandenburg im bundesweiten Trend: Deutschlandweit ist die Zahl der im Verkehr Verunglückten von Januar bis April auf etwa 96.060 zurückgegangen. Das ist im Vergleich zu 2019 ein Minus von rund 18 Prozent.

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Insgesamt starben 783 Menschen bei Verkehrsunfällen und damit fast 100 weniger als im Vorjahreszeitraum.

Im April gab es bundesweit wegen des niedrigeren Verkehrsaufkommen während der Corona-Pandemie sogar einen Rekord: Noch nie seit der deutschen Wiedervereinigung war die Zahl der Verkehrsunfälle in einem April in Deutschland so niedrig wie in diesem Jahr. Die Zahl der Straßenverkehrsunfälle ging laut den Statistikern um 35 Prozent auf 144.500 zurück.

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