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Berlin: Türkische Privatschule ludKritikerein

Eine Frage blieb unbeantwortet. Woher das Geld für das kürzlich in Spandau eröffnete deutschtürkische Privatgymnasium kommt?

Eine Frage blieb unbeantwortet. Woher das Geld für das kürzlich in Spandau eröffnete deutschtürkische Privatgymnasium kommt? Das fanden die Mitglieder vom Bildungsausschuss der Spandauer Bezirksverordnetenversammlung (BVV) nur unvollständig heraus, die am Dienstagabend zu Besuch in der Schule an der Wilhelmstraße waren. Ansonsten bekamen die BVV-Mitglieder viele Antworten auf Fragen, die sie an die Leitung der am 1. Oktober eröffneten Schule hatten.

Nachfragen zu möglichen Verbindungen zu islamisch-fundamentalistischen Gruppen, die türkische Kreise dem Trägerverein Tüdesb e.V. unterstellt hatten und die dieser zurückweist, gab es allerdings nicht mehr. Selbst die CDU, die zuvor eine Überprüfung durch den Verfassungsschutz gefordert hatte, verzichtete am Dienstag auf diesbezügliche Fragen.

Dafür erfuhren die BVV-Mitglieder zumindest in Teilen, wie sich die Schule finanziert. Einen Teil der Kosten decken die 2850 Euro Schulgeld pro Jahr für die bisher 27 Schüler. Dazu kommen nach den Worten des Vorsitzenden Soner Eroglu Geld aus Nachhilfeunterricht, „Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Sponsoren“. Konkrete Angaben will er nachreichen. „Viele Fragen wurden zufriedenstellend beantwortet“, sagte Sabrina Baumgarten (CDU) danach. Allerdings forderte sie weitere Aufklärung über die „ein wenig undurchsichtigen“ Finanzen. du-

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