zum Hauptinhalt

Tunnelraub in Berlin-Steglitz: Aktenzeichen XY brachte Fahnder voran

Nach der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" gab es erste Hinweise zu dem spektakulären Tunnelraub in Steglitz vom vergangenen Januar. Doch auch auf anderem Wege versucht die Polizei, den Dieben auf die Spur zu kommen.

Kaum war die Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ am Mittwochabend zu Ende, gab es schon erste Hinweise. So zu einer Bohrmaschine, die von den Steglitzer Tunnelräubern benutzt worden sein soll. Nicht umsonst hat die Polizei also offenbar auf die Hilfe der Sendung gesetzt, die eine Rekonstruktion des Coups zeigte, bei dem Unbekannte im Januar einen 45 Meter langen Tunnel zur Volksbank an der Schlossstraße gegraben und 300 Schließfächer aufgebrochen hatten.

Außerdem hofft die Polizei nun mit neuen Fahndungsbildern den Tunnelräubern auf die Spur zu kommen. So wurde ein Phantombild eines 30-Jährigen angefertigt, der in Polen 1000 Holzwinkel gekauft haben soll, mit denen die Tunnelverschalung gesichert wurde. Er sei kräftig, 1,75 Meter groß und habe schwarze Haare. Die zweite Zeichnung zeigt einen 30-Jährigen, 1,90 Meter großen Mann. Zudem sind zwei geraubte Schmuckstücke zu sehen – eine Halskette und ein Fingerring in Schmetterlingsform. Außerdem Fotos einer Videokamera der Volksbank am Mariendorfer Damm: Sie zeigen einen Mann beim Geldabheben. Sein Konto soll er mit gefälschten Papieren eröffnet haben.

Mit diesem Phantombild sucht die Polizei nach einem der Bauarbeiter des Tunnels.
Mit diesem Phantombild sucht die Polizei nach einem der Bauarbeiter des Tunnels.

© Polizei

Dieser Mann soll in Polen die Winkel gekauft haben, mit deren Hilfe der Tunnel gebaut wurde.
Dieser Mann soll in Polen die Winkel gekauft haben, mit deren Hilfe der Tunnel gebaut wurde.

© Polizei

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false