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Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr stehen um eine Maschine der Gesellschaft Eurowings am Berliner Flughafen Tegel.

© Paul Zinken/dpa

Update

Großeinsatz am Flughafen Tegel: Mehrere Verletzte nach Turbulenzen in Eurowings-Maschine

Wegen Turbulenzen in der Luft ist am Montag am Berliner Flughafen Tegel eine Maschine mit Verletzten an Bord gelandet. Einige kamen in ein Krankenhaus.

Auf dem Berliner Flughafen Tegel ist am Montag eine Eurowings-Maschine mit mehreren Verletzten gelandet. Es habe aufgrund eines Unwetters Turbulenzen in der Luft gegeben, sagte ein Flughafensprecher dem Tagesspiegel. In deren Folge seien einige Passagiere durcheinander gewirbelt worden. Möglicherweise waren sie noch nicht angeschnallt.

Insgesamt gab es nach Feuerwehr-Angaben acht Verletzte, von denen sechs ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Eine Frau erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Andere hätten sich leichte Stoßverletzungen zugezogen, etwa gebrochene Finger und Prellungen.

Die Maschine vom Typ Airbus A319, konnte sicher landen. Inzwischen ist der Großeinsatz der Feuerwehr beendet. Der Flugbetrieb in Tegel lief während der ganzen Zeit ohne Einschränkungen weiter.

Bei der Maschine handelt es sich um ein Flugzeug der Gesellschaft Eurowings mit der Flugnummer EW 8855. Es kam aus Lamezia Terme in Süditalien.

Wie Eurowings dem Tagesspiegel mitteilte, sichtete der Kapitän 20 Minuten vor der Ankunft, auf etwa 9000 Metern Höhe, eine geschlossene Wolkenformation und schaltete daraufhin vorsorglich die Anschnallzeichen an. Im Normalfall würden diese erst etwa zehn Minuten vor der Landung angehen - so ein Sprecher. Während der zusätzlichen Ansage der Crew, die Gurte wiederanzulegen, kam es zu den Turbulenzen, bei denen sich einige Fluggäste verletzten, die nicht direkt reagierten.

Laut Eurowings war das Flugzeug zu keiner Zeit in seiner Sicherheit beeinträchtigt. Nach Angaben des Unternehmens wurden fünf Passagiere und drei Crewmitglieder nach der Landung medizinisch betreut. Das Flugzeug werde nun routinemäßig inspiziert, bevor es wieder im regulären Flugbetrieb eingesetzt werde.

Die Ankunft war für 16.35 Uhr geplant, die tatsächliche Landung wird auf der Website des Flughafens mit 16.50 Uhr angegeben.

Die Berliner Feuerwehr rückte mit sechs Rettungswagen und zwei Notarztwagen aus. 28 Kollegen seien im Einsatz gewesen, sagte ein Sprecher. Hinzu kam die Flughafenfeuerwehr. (mit dpa)

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