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Berlin: Turmbau am Osthafen

Behala plant Hochhaus am Ufer gegenüber den Treptowers

Die Berliner Hafen und Lagerhausbetriebe (Behala) wollen hoch hinaus. Sie planen den Bau eines Hochhauses am Osthafen – als Abschluss an der Elsenbrücke zum dort projektierten neuen Viertel mit Wohnungen und Büros. Das Gebäude soll sich nach den Plänen des Architekten Sergei Tchoban 110 Meter in die Höhe recken, als ebenbürtiger Nachbar zu den Treptowers auf der gegenüberliegenden Spreeseite. So würde eine Torsituation an der Spree entstehen.

Die Behala will das Hochhaus aber nicht selbst bauen. Sie hat vor, das Grundstück mit Planungsrecht zu veräußern. Ein Investor ist jedoch noch nicht gefunden. Die Behala will ihr Gelände am Osthafen, der aufgegeben wird, schon lange verkaufen. Pläne des Senats, die Behala mit den Stadtreinigungsbetrieben BSR zu fusionieren, hatten sich zerschlagen. Mit den erhofften Millioneneinnahmen aus dem Grundstücksgeschäft wäre die Fusion endgültig vom Tisch, hofft die Behala.

Trotz der Flaute auf dem Büroflächenmarkt ist man bei der Behala zuversichtlich, dass ein Investor die geplanten rund 85 000 Quadratmeter Büroflächen im Hochhaus vermieten kann. Locken könne man mit der Wasserlage – und der Nachbarschaft zu dem Musikunternehmen Universal. kt

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