zum Hauptinhalt

Berlin: U 5: Die Kanzler-Bahn soll 2010 fertig sein

Der Koalitionsstreit um die Verlängerung der U-Bahnlinie 5 zwischen Alexanderplatz und Lehrter Bahnhof ist vorerst beendet. Der 1,3 Milliarden Mark teure Abschnitt soll "spätestens im Jahr 2010" in Betrieb gehen, sagte die Sprecherin des Bausenators, Petra Reetz, nach einem Chefgespräch im Roten Rathaus.

Der Koalitionsstreit um die Verlängerung der U-Bahnlinie 5 zwischen Alexanderplatz und Lehrter Bahnhof ist vorerst beendet. Der 1,3 Milliarden Mark teure Abschnitt soll "spätestens im Jahr 2010" in Betrieb gehen, sagte die Sprecherin des Bausenators, Petra Reetz, nach einem Chefgespräch im Roten Rathaus. Daran nahmen neben dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen auch Bausenator Peter Strieder (SPD), Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner und Finanzsenator Peter Kurth (beide CDU) teil.

Der Senat wird am Dienstag die entsprechende Vorlage Strieders beschließen. Der Senator konnte sich damit gegen Diepgen behaupten, der eine Straffung der Bauzeit gefordert hatte. Vereinbart wurde auch, bei der Ausschreibung des Projekts so genannte Nebenangebote zuzulassen. Damit können Bieter auf Angebote der Konkurrenz reagieren. Vorteil dieses Verfahrens für die öffentliche Hand ist es, Kosten zu sparen oder die Bauzeit senken zu können. Zudem wurde zur Kenntnis genommen, dass die BVG beim Bau der Bahnhöfe Kosten sparen und nunmehr auch Trennwände und Stützpfeiler akzeptieren will.

Zudem wurde beschlossen, das an der Trasse liegende Grundstück Unter den Linden/Friedrichstraße auszuschreiben. Der Investor muss sich dabei verpflichten, dass auf seinem Grundstück die Baustelleneinrichtung untergebracht wird. Diese würde nach Angaben der Sprecherin etwa 14 Prozent der Grundstücksfläche einnehmen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false