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Berlin: U-Bahn-Opfer aus Klinik entlassen

Nach drei Monaten Klinik-Aufenthalt ist Marcel R., der im Bahnhof Lichtenberg ins Koma geprügelt worden war, am Mittwochnachmittag aus dem Krankenhaus entlassen worden.

Nach drei Monaten Klinik-Aufenthalt ist Marcel R., der im Bahnhof Lichtenberg ins Koma geprügelt worden war, am Mittwochnachmittag aus dem Krankenhaus entlassen worden.

Der 30-Jährige hat seit der Attacke Fortschritte gemacht: Er kann wieder laufen, wenn auch nur langsam. Es hapert noch ein wenig mit der Feinmotorik, berichtet der Schwager des Opfers, Roger G. „Aber es geht ihm schon viel besser", sagt er. Am frühen Nachmittag sind Roger G. und seine Frau, die Schwester des Opfers, ins Unfallkrankenhaus Marzahn aufgebrochen, um Marcel R. nach drei Monaten Klinikaufenthalt abzuholen. „Er wird erst einmal bei uns wohnen, damit wir uns um ihn kümmern können. In den nächsten 14 Tagen wird dann entschieden, wie es mit den Behandlungen und einer Reha weitergeht", sagt der Schwager.

Drei Wochen lang lag der Maler Marcel R. im künstlichen Koma, nachdem er am Abend des 11. Februar auf dem U-Bahnhof Lichtenberg von Jugendlichen brutal zusammengeschlagen worden war. Die Polizei konnte mit Hilfe der Überwachungsvideos vier tatverdächtige Jugendliche ermitteln, die seither in U-Haft sitzen. Die Familie sei erst einmal froh, dass Marcel wieder nach Hause kommen kann. Geplant sei, ihm eine Wohnung in der Nähe der Verwandten zu suchen. Doch nun konzentrierten sich die Angehörigen zunächst einmal ganz auf seine Heimkehr. tabu

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