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U-Bahnhöfe: BVG modernisiert Kioske

Bis zum Jahr 2009 soll das Modernisierungsprogramm auf U-Bahnhöfen abgeschlossen sein. Trotz Bauarbeiten gibt es kaum Leerstand bei den Kiosken.

Das Modernisierungsprogramm für Kioske und Läden auf U-Bahnhöfen soll 2009 abgeschlossen werden. In das seit 2005 laufende Programm steckt die BVG rund zwei Millionen Euro. Der Verkehrsbetrieb vermietet über das Tochterunternehmen Urbanis rund 250 Kioske und Läden auf 130 der insgesamt 170 U-Bahnhöfe. In den Geschäften werden meist auch Fahrscheine verkauft. Geöffnet sind die Läden meist von 8 Uhr bis 19 Uhr.

Dass derzeit mehrere Kioske auf den Stationen geschlossen sind, sei keine Folge des Streiks vom Frühjahr, als die Kunden ausblieben, sagt Urbanis-Geschäftsführer Klas Beyer. Den Inhabern habe man zum Teil die Miete erlassen und auch Ratenzahlungen akzeptiert. Wirtschaftliche Probleme hätten meist die Kioske, die Tabakwaren und Zeitungen verkaufen, weil dort die Gewinnmargen stark reduziert worden seien.

Kioskinhaber hätten auch schon wegen Bauarbeiten aufgegeben, wenn diese – wie derzeit auf der U 1 (Warschauer Straße–Uhlandstraße) zu wochenlangen Unterbrechungen des Zugverkehrs führen, sagt Beyer. Dies seien Ausnahmen. Mit drei Prozent Leerstand liege die Quote bei den BVG-Kiosken deutlich unter dem Branchendurchschnitt. Fast vollständig vermietet seien auch die modernisierten Läden in der Passage im U-Bahnhof Alexanderplatz, der derzeit saniert wird. Die Arbeiten sollen am 18. Oktober abgeschlossen sein. In den vergangenen Jahren hat die BVG den Bahnhof, auf dem die Züge von drei Linien halten, aufwendig instandgesetzt und unter anderem Aufzüge eingebaut.Klaus Kurpjuweit

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