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Berlin: Uhr kaputt

Werner van Bebber über die illegale SwatchWerbung Hey, diese „Swatch“-Werbetypen sind kess. Hey, sie kommen plötzlich an, machen sich nichts aus den Vorschriften, auf einmal steht „Swatch“ auf dem Brandenburger Tor – und schon sind sie wieder weg, verschwunden in der Nacht.

Werner van Bebber

über die illegale SwatchWerbung

Hey, diese „Swatch“-Werbetypen sind kess. Hey, sie kommen plötzlich an, machen sich nichts aus den Vorschriften, auf einmal steht „Swatch“ auf dem Brandenburger Tor – und schon sind sie wieder weg, verschwunden in der Nacht. Hey, was sind das für subversive Provokateure von Stadträten und Ordnungsfreaks, die da meinen, man solle gefälligst zahlen, wenn man den Leuten Werbung zumutet. Aber hey, Ihr Swatch-Leute: Dass Werbung Tabus brechen muss, um in der optischen Massen- und Dauerpenetration des überreizten Konsumenten aufzufallen, das wissen wir. Und hey: Eure Kessheit kann auch nerven, sie kann sogar das Gegenteil bewirken: Swatch? Ist das die Uhr für die pubertierenden PR-Aktivisten, die endlich verstanden haben, wie die Benneton-Werbung funktioniert hat? Hey, klar, Ihr macht bloß Spaß. Wahrscheinlich auch beim Uhrenbauen. Wir sparen dann weiter für eine Rolex. Die nerven wenigstens nicht.

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