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Umbau: Mitte bekommt ein Voßpalais

Der einzige Altbau in der Voßstraße in Mitte, ein Gründerzeitpalais mit roter Sandsteinfassade, soll mit Büros und hochwertigen Wohnungen zum attraktiven "Voßpalais" umgebaut werden.

Die Copro-Projektentwicklung, die das Grundstück neben dem früheren Wertheim-Gelände am Leipziger Platz erworben hat, arbeitet an einem Nutzungskonzept. Bei dem Bauwerk handele es sich um ein „architektonisches Juwel“. Der Charakter der Gründerzeitarchitektur soll erhalten und durch „moderne Ergänzungen“ unterstrichen werden. Insgesamt stehen rund 4500 Quadratmeter zur Verfügung. Das Palais war zwischen 1884 und 1886 vom Architekten Wilhelm Böckermann errichtet worden, er wohnte in dem Haus, dessen Fassade Renaissance- und Barockformen aufweist. Nach einem Um- und Ausbau in den dreißiger Jahren – gegenüber ließ Hitler die frühere Reichskanzlei bauen – diente das Palais der Deutschen Reichsbahn bis 1989 als Verwaltungsgebäude.C. v. L.

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