zum Hauptinhalt

Berlin: Umfrage: 18 Prozent würden einen Schill wählen

Für die Bürgerschaftswahlen in Hamburg vor knapp zwei Wochen war die Innere Sicherheit wahlentscheidend. Auch in Berlin hält sich das Thema weit oben auf der Prioritätenliste.

Für die Bürgerschaftswahlen in Hamburg vor knapp zwei Wochen war die Innere Sicherheit wahlentscheidend. Auch in Berlin hält sich das Thema weit oben auf der Prioritätenliste. 29 Prozent der Befragten nannten der Forschungsgruppe Wahlen auf die Frage nach dem wichtigsten politischen Problem die Innere Sicherheit. Davor rangiert nur noch die Arbeitslosigkeit mit 42 Prozent, auch bundesweit das Thema Nummer eins.

Zum Thema Online Spezial: Berlin-Wahl 2001 WahlStreet.de: Die Wahlbörse bei Tagesspiegel Online Foto-Tour: Die Berliner Spitzenkandidaten Video-Streams: Diskussion mit den Spitzenkandidaten Nicht nur die Terroranschläge haben die Sicherheit auf die Berliner Agenda gesetzt. Auch die Hamburg-Wahl hat ihre Bedeutung gesteigert. Dabei müssen die Berliner Parteien ein Ergebnis der Umfrage mit besonderer Aufmerksamkeit bedenken. "Gäbe es bei der diesjährigen Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus eine Schill-Partei", analysiert die Forschungsgruppe Wahlen, "würden 18 Prozent der Berliner ihr Kreuz bei dieser Partei machen, 64 Prozent würden Schill aber ihre Stimme verweigern". Besonders hoch falle der Anteil potenzieller Schill-Wähler in Reihen der CDU- und FDP-Anhänger aus. 36 Prozent der CDU- und 29 Prozent der FDP-Anhänger würden im Falle einer Kandidatur Schill und seine Partei wählen. Grafik: Welche Partei kann Kriminalität am ehesten bekämpfen, SPD oder CDU? Während der SPD bei einer Tagesspiegel-Umfrage vor zwei Wochen am ehesten die Fähigkeit zugetraut wurde, eine Krise wie die in den USA zu meistern, bleibt das traditionelle Vertrauen in Bezug auf die Kriminalität der CDU erhalten. 33 Prozent der Befragten fühlen sich in Berlin durch Kriminalität bedroht. 32 Prozent rechnen hier der CDU die größte Problemlösungskompetenz an, nur 22 Prozent der SPD. Die anderen Probleme wie Arbeitslosigkeit, Finanzkrise, Filz in der Verwaltung, die Schul- und Bildungspolitik und die Verkehrspolitik, sehen die Befragten am ehesten bei der SPD gut aufgehoben. Politikverdruss und Filz nennen 14 Prozent als Problem. 67 Prozent machen dafür CDU und SPD gleichermaßen verantwortlich. 22 Prozent sehen die CDU allein verantwortlich, die SPD allein belasten dagegen nur 2 Prozent der Befragten.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false