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Berlin: Umfrage: Mehrheit der Berliner will gemeinsamen Ethik-Unterricht

Eine große Mehrheit der Berliner will einen gemeinsamen Ethikunterricht für alle Schüler. Dies ist das Ergebnis der neuesten Forsa-Umfrage im Auftrag des Humanistischen Verbandes.

Eine große Mehrheit der Berliner will einen gemeinsamen Ethikunterricht für alle Schüler. Dies ist das Ergebnis der neuesten Forsa-Umfrage im Auftrag des Humanistischen Verbandes. Nur zwölf Prozent hingegen befürworteten es, dass Schüler, die einen christlichen oder islamischen Religionsunterricht besuchen, künftig nicht mehr am Ethikunterricht teilnehmen. Das Ergebnis der Umfrage wurde gestern von der Initiative „Pro Ethik“ vorgestellt, die darin eine Bestätigung ihrer Linie sieht.

Hingegen verwiesen CDU und FDP auf eine Forsa-Umfrage zu Jahresbeginn, die ein ganz anderes Ergebnis hatte: Damals waren die Bürger gefragt worden, ob sie „die bisherige Regelung gut finden, nach der Ethik fester Bestandteil des Stundenplanes ist und Religion freiwillig dazugenommen werden kann“. Dies wurde von 55 Prozent der Befragten verneint.

Das Abgeordnetenhaus wird sich heute im Rahmen einer Aktuellen Stunde mit dem umstrittenen Ethikunterricht befassen. sve

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