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Die Skulptur erinnert an die Menschen, die auf der Flucht aus der DDR am so genannten Todesstreifen erschossen wurden.

© dapd

Umgetreten: Zerstörungswut gegen Mauerdenkmal

Eine Gipsskulptur, die an die durch DDR-Grenzer getöteten Menschen erinnern soll, ist in der Nacht zu Donnerstag von Unbekannten zerstört worden.

Die Figur stand in der Bernauer Straße an der ehemaligen Sektorengrenze. Mit der offiziellen Mauergedenkstätte hat die Skulptur allerdings nichts zu tun. Der Künstler Florian Brauer hatte das ganz in Goldfarben gehaltene Denkmal Anfang Juni auf Eigeninitiative aufgestellt. Es zeigt die Szene, wie ein DDR-Grenzer im Jahre 1962 die Leiche des erschossenen Flüchtlings Peter Fechter wegträgt. Fechter war beim Versuch, mit einem Arbeitskollegen die Mauer in der Zimmerstraße in der Nähe des Checkpoints Charlie zu überklettern, angeschossen worden. Er blieb im Todesstreifen liegen und verblutete, weil ihm niemand half.

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