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Das Kollektiv behauptete, die Säule enthalte Asche von NS-Opfern.

© dpa

Umstrittene Kunstaktion vor Reichstag: Zentrum für Politische Schönheit muss Säule abbauen

Das ZPS muss die Säule vor dem Reichstag, die Asche von Holocaust-Opfern enthalten soll, abbauen. Das Kollektiv hatte keine Genehmigung für die Aktion.

Angeblich sollte die Säule Asche von Holocaust-Opfern enthalten, das Projekt wurde heftig kritisiert. Nun muss die von dem Künstlerkollektiv „Zentrum für politische Schönheit“ (ZPS) in Sichtweite des Reichstagsgebäudes in Berlin aufgestellte Installation nach Angaben der zuständigen Bezirksverwaltung entfernt werden. „Den Verantwortlichen wurde eine Frist zur Beseitigung bis 20.12. gesetzt“, teilte Stadträtin Sabine Weißler vom Bezirksamt Mitte am Dienstag auf Anfrage mit.

Danach werde das Bezirksamt die Säule entfernen, die inzwischen einbetoniert worden sei. „Dafür gibt es keine Genehmigung.“ Das für seine umstrittenen Aktionen bekannte Künstlerkollektiv hatte die Säule am Montag vor einer Woche auf dem Gelände der früheren Krolloper gegenüber des Reichstagsgebäudes aufgestellt, zunächst ohne Betonfundament. (dpa)

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