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Berlin: Umstrittenen Namen schon früher genutzt

DER STANDORT Bahn, Senat und Bund beschlossen den Bau des Bahnhofs und der Nord-Süd-Verbindung als Tunnel Anfang der neunziger Jahre. Schon zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hatte es Pläne gegeben, eine Nord-Süd-Verbindung zu schaffen.

DER STANDORT

Bahn, Senat und Bund beschlossen den Bau des Bahnhofs und der Nord-Süd-Verbindung als Tunnel Anfang der neunziger Jahre. Schon zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hatte es Pläne gegeben, eine Nord-Süd-Verbindung zu schaffen. Der Standort am ehemaligen Lehrter Bahnhof hatte sich gegen den Bahnhof Friedrichstraße durchgesetzt.

DER NAME

Arbeitstitel für den Neubau war zunächst „Lehrter Bahnhof“. Damit war die Bahn aber nicht zufrieden und ließ per Umfrage einen neuen Namen suchen. Die Bahn wählte, was die Befragung eigentlich nicht ergeben hatte: „Hauptbahnhof--Lehrter Bahnhof“. Den Zusatz „Lehrter Bahnhof“ ließ das Unternehmen dann aber noch vor der Eröffnung streichen. Im 19. Jahrhundert nannten die Berliner den Bahnhof zeitweise auch schon „Lehrter Haupt-Bahnhof“ , um ihn von der S-Bahn-Station „Lehrter Stadtbahnhof“ zu unterscheiden.

DER BETRIEB

Im künftigen Hauptbahnhof sollen täglich etwa 160 F ernzüge halten. Hinzu kommen rund 310 Züge im Nahverkehr sowie etwa 800 S-Bahnen. Die Bahn erwartet täglich 300 000 Reisende und Passanten. Im Hamburger Hauptbahnhof, der, anders als der Berliner, ins Nahverkehrsnetz integriert ist, sind es nach Angaben der Bahn etwa 450 000. Den Fernverkehr will die Bahn weitgehend durch den Nord-Süd-Tunnel schicken; nur die Züge aus dem Rheinland sollen über die Stadtbahn fahren. kt

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