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Der frühere SPD-Politiker und umstrittene Bestsellerautor Thilo Sarrazin.

© Ralf Hirschberger/dpa

Umstrittener Berliner Ex-Finanzsenator: SPD-Schiedskommission entscheidet im Juli über Sarrazin-Ausschluss

Ende Juli soll die endgültige Entscheidung über den Partei-Ausschluss von Thilo Sarrazin fallen. Dieser war gegen die Entscheidung der Landesschiedskommission in Berufung gegangen.

Das oberste Schiedsgericht der SPD verhandelt Ende Juli endgültig über den Partei-Ausschluss des früheren Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin. Der Bestseller-Autor war gegen eine Entscheidung der Landesschiedskommission Berlin in Berufung gegangen. Am 31. Juli soll nun die Bundesschiedskommission im Willy-Brandt-Haus tagen. Parteimitglieder dürfen dabei sein. Sarrazin hatte angekündigt, noch einmal inhaltlich über sein umstrittenes Buch reden zu wollen. "Ich möchte wissen, was daran falsch ist", hatte er gesagt.

Die SPD will Sarrazin wegen parteischädigenden Verhaltens ausschließen, aus ihrer Sicht vertritt er antimuslimische und rassistische Thesen. Auslöser des Verfahrens ist Sarrazins 2018 erschienenes Buch "Feindliche Übernahme: Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht". (dpa)

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