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Berlin: Umzug bis 2008 Geheimagenten wollen in ehemalige US-Kasernen

Die 5900 Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) in Pullach waren alles andere als begeistert, als die Bundesregierung im April dieses Jahres den Umzug des gesamten Dienstes beschlossen hatte: Bis 2008 sollen die Geheimdienstler von dem schönen Isartal im Süden Münchens an die Spree ziehen. Seit seiner Gründung am 1.

Die 5900 Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) in Pullach waren alles andere als begeistert, als die Bundesregierung im April dieses Jahres den Umzug des gesamten Dienstes beschlossen hatte: Bis 2008 sollen die Geheimdienstler von dem schönen Isartal im Süden Münchens an die Spree ziehen. Seit seiner Gründung am 1. April 1956 war der BND auf dem rund 110 Fußballfelder großen Areal (68 Hektar) in Pullach untergebracht. Nach dem Umzug wird der Standort aufgelöst; der Bund will das Areal verkaufen und mit dem Erlös den Umzug finanzieren. 700 Mitarbeiter sollen im Süden verbleiben, sagte eine Sprecherin. Als nachrichtliche „Vorhut“ ist Ende September die Abteilung Auswertung mit zuständigen Technikern nach Berlin gezogen: 1000 Mitarbeiter arbeiten seit Oktober in der ehemaligen ClayKaserne im Gardeschützenweg in Lichterfelde. Dieser Umzug geht auf einen eigenen BND-Dienstbeschluss aus dem Jahre 1999 zurück. Bis die restlichen 4200 Mitarbeiter nach Berlin kommen, sucht der BND nach weiteren Quartieren: Im Gespräch sind die ehemaligen US-amerikanischen Kasernen an der Clayallee. sib

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