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Berlin: Umzug nicht geplant Ministerien haben immer noch mehr Bonner in Lohn und Brot

Noch immer arbeiten in Bonn mehr Mitarbeiter in den Ministerien als in Berlin: rund 11700 Bedienstete am Rhein gegenüber 8700 an der Spree. Die GrünenPolitikerin Franziska Eichstädt-Bohlig fordert nun eine Änderung des 1994 verabschiedeten Bonn-Berlin-Gesetzes.

Noch immer arbeiten in Bonn mehr Mitarbeiter in den Ministerien als in Berlin: rund 11700 Bedienstete am Rhein gegenüber 8700 an der Spree. Die GrünenPolitikerin Franziska Eichstädt-Bohlig fordert nun eine Änderung des 1994 verabschiedeten Bonn-Berlin-Gesetzes. Darin ist geregelt, dass sechs Bundesministerien ihren Hauptsitz in Bonn behalten, mit je einer Dienststelle in Berlin: Das sind die Ministerien für Umwelt, Gesundheit, Verbraucherschutz, Bildung, Verteidigung und Entwicklung. Beispiel Verteidigung: 3000 Beschäftigte arbeiten auf der Bonner Hardthöhe, 300 in Berlin. Alle anderen acht Ministerien einschließlich Kanzleramt haben den ersten Dienstsitz in Berlin. 1998 wurde das Bonn-Berlin-Gesetz noch einmal verfeinert: In den sechs Ministerien mit Hauptsitz Bonn dürfen in der „Nebenstelle“ Berlin nur maximal 25 Prozent der Beschäftigten arbeiten. Beispiel Gesundheitsministerium: 830 der 1090 Mitarbeiter arbeiten in Bonn, 260 in Berlin – rund 24 Prozent. Von den 5600 Mitarbeitern des Parlaments sitzen dagegen nur noch 100 in Bonn: Sie bereiten den Umzug der Bibliothek für 2004 vor. sib

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