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Berlin: UN vereitelt erneut Abschiebung

Erneut ist die Ausländerbehörde mit ihrem Plan, den KosovoAlbaner Nazmi Ramadani abzuschieben, an der UN-Verwaltung im Kosovo, Unmik, gescheitert. Am 13.

Erneut ist die Ausländerbehörde mit ihrem Plan, den KosovoAlbaner Nazmi Ramadani abzuschieben, an der UN-Verwaltung im Kosovo, Unmik, gescheitert. Am 13. Januar solle er ins Kosovo fliegen, hatte die Behörde dem Mann mitgeteilt. Die Abschiebung wurde in letzter Minute ausgesetzt, weil die Unmik dagegen protestiert hatte. Bereits bei einem früheren Abschiebungsversuch Ende November hatte sich die UN-Behörde geweigert, Ramadani aufzunehmen, weil der Familienvater durch die Abschiebung von Frau und Kindern getrennt worden war. Damals hatte die Innenverwaltung gesagt, dass vor der erneuten Abschiebung der Konflikt mit der Unmik geklärt werden müsse. Dies ist bislang nicht geschehen. Dennoch kam Ramadani auf die Abschiebeliste. Innensenator Körting (SPD) erklärte den neuerlichen Versuch damit, dass die Ausländerbehörde Ramadani „vorsorglich“ auf die Liste gesetzt habe für den Fall, dass man sich bis zum heutigen 13. Januar mit der Unmik hätte einigen können. Nach Auskunft der Sprecherin Körtings sei die Abschiebung nun ausgesetzt, bis eine Einigung erfolgt. clk

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