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Berlin: Und plötzlich heißt man Opa – Tipps für Großeltern im Tagesspiegel-Salon

Jünger, alberner und verliebter – Adelheid Müller-Lissner liest am 15. Februar im Tagesspiegel-Salon aus ihrem Buch über die neuen Großeltern.

Jünger, alberner und verliebter – Adelheid Müller-Lissner liest am 15. Februar im Tagesspiegel-Salon aus ihrem Buch über die neuen Großeltern. Und fragt: „Wie soll dich denn dein Enkel nennen, wenn er sprechen kann?“ Opa? Oder Walter, Dieter, Gerhard? Manch ein frisch gebackener Großvater fühlt sich zu jung, um „Opa“ zu heißen. Und auch die dazugehörige Großmutter überlegt sich womöglich: Passt diese Rolle zu mir?

Großeltern sind heute anders als die Omas und Opas aus dem Bilderbuch – oft jünger, fitter und viel beschäftigt. Sie haben in der Regel weniger Enkel als früher, da weniger Kinder geboren werden. Dafür hat manch ein moderner Enkel doppelt so viele Großeltern, weil sich seine Eltern getrennt und neue Partner gefunden haben. Doch unverändert gilt: Für die kleinen Nachfahren sind Großpapa und Großmama ganz wichtige Figuren. Und andersherum genauso: „Enkel machen ihre Großeltern jünger, alberner und verliebter“, sagt der Theologe Fulbert Steffensky. Er ist einer von acht Experten, die die Wissenschaftsjournalistin Adelheid Müller-Lissner für ihr Buch „Enkelkinder! Eine Orientierungshilfe für Großeltern“ (Christoph Links Verlag) interviewt hat. Neben Theologen, Therapeuten und Psychologen kommen prominente und nichtprominente Großeltern zu Wort, die vom Glück, aber auch von den Herausforderungen ihrer neuen Rolle erzählen: Ändert sich doch durch die Ankunft der Kleinen das Verhältnis zu den eigenen Kindern und Schwiegerkindern grundlegend. Nun ist die Tochter Mutter, der Sohn Vater – wie weit darf man ihnen ins Erziehungsgeschäft reinreden? „In den meisten Fällen sind die Generationenbeziehungen erstaunlich harmonisch“, hat Adelheid Müller- Lissner festgestellt. Die Journalistin, die für den Tagesspiegel vor allem über Medizinthemen schreibt, ist vor drei Jahren selbst zum ersten Mal Großmutter geworden. Im Salon liest sie aus ihrem Buch und spricht mit Tagesspiegel-Redakteur und Vaterkolumnen-Autor Andreas Austilat über die „neuen Großeltern“ und ihre spannende Rolle. Die Köche von Eßkultur servieren dazu einen Seniorenteller mit Biss – und Jazzpianist Matthias Klünder spielt brandaktuelle, gar nicht omihafte Oldies. D.N.

Zeitung im Salon mit Adelheid MüllerLissner, Donnerstag, 15. Februar, 19.30 Uhr im Löwenpalais, Koenigsallee 30, 14193 Berlin-Grunewald. Eintritt (inklusive Essen) 12 Euro. Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 26009 609 (Am Dienstag, 6. Februar, von 7.30 Uhr bis 20.00 Uhr. Gehen mehr Anmeldungen ein, als Plätze vorhanden sind, entscheidet das Los.)

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