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Berlin: Ungewöhnlicher Protest: Kartoffelsalat und Buletten statt Curryreis

Im Sri-Lanka-Restaurant Suriya Kanthi in der Knaackstraße erwartete die Gäste gestern eine eher ungewöhnliche Küche: Unter anderem wurden statt gewohnter Curries Buletten und Kartoffelsalat gereicht. Damit wollte der Inhaber Wijerathna Storz-Vidanage auf seine Schwierigkeiten aufmerksam machen, Arbeitsgenehmigungen für drei Köche aus Sri Lanka zu erhalten.

Im Sri-Lanka-Restaurant Suriya Kanthi in der Knaackstraße erwartete die Gäste gestern eine eher ungewöhnliche Küche: Unter anderem wurden statt gewohnter Curries Buletten und Kartoffelsalat gereicht. Damit wollte der Inhaber Wijerathna Storz-Vidanage auf seine Schwierigkeiten aufmerksam machen, Arbeitsgenehmigungen für drei Köche aus Sri Lanka zu erhalten. Dereits vor einem halben Jahr habe er diese beantragt, erst nach etlichen Wochen hätten die Behörden immer weitere Unterlagen gefordert. Zudem sei ihm gesagt worden, er solle doch arbeitlose deutsche Köche anlernen und einstellen.

Beim Arbeitsamt Nord versteht man die Aufregung nicht. Der Restaurantbetreiber habe versäumt, rechtzeitig die Anträge einzureichen. Dies sei erst Mitte April geschehen, obwohl die Genehmigungen der alten Köche abliefen. Zudem seien bei der deutschen Botschaft in Sri Lanka die Unterlagen nicht vollständig vorgelegt worden. Sobald die Papiere vorlägen, könnten die Köche einreisen. Spezialitätenköche gehören zu den wenigen Berufsgruppen, die eine Arbeitsgenehmigung erhalten, auch wenn sie nicht aus einem EU-Land kommen.

sik

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