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Berlin: Unikat unter Berliner Journalisten

SPD: Brigitte Grunert

Peter Stadtmüller hatte die Journalistin schon unzählige Male am Apparat, völlig neu war für Brigitte Grunert am Dienstag aber das Anliegen des SPDFraktionssprechers. „Das hat mich sehr überrascht“, sagt die langjährige Tagesspiegelredakteurin und -kolumnistin. Brigitte Grunert musste kurz überlegen, freute sich über die „große Ehre“ und sagte dann vor allem aus einem Grund zu: „Ich muss jetzt ja nicht mehr Rücksicht auf meinen Beruf nehmen.“ Denn noch bis vor einem Jahr arbeitete Brigitte Grunert als landespolitische Korrespondentin des Tagesspiegels. Eine Journalistin, die die SPD besser kennt als mancher Landesvorsitzender. Geboren in Pankow, 1965 Volontariat bei der „Morgenpost“, ab 1973 landespolitische Redakteurin beim „Abend“, seit 1980 in gleicher Mission beim Tagesspiegel. „Ein Unikat“, charakterisiert sie Senatssprecher Michael Donnermeyer. Die derzeitige Debatte stimmt Brigitte Grunert wie viele andere allerdings „etwas betrüblich“, denn die Diskussion werde nicht im Dienst einer Idee, sondern aus reinem Machtgerangel geführt, sagt Grunert. „Dabei werden Namen wie die Weltmeister verheizt.“kf

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