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Schon beim Dresden-Spiel im letzten Jahr zeigte die Polizei große Präsenz rund um das Stadion am Rande der Wuhlheide.

© imago

Union gegen Dynamo Dresden: Hochsicherheitsspiel an der Alten Försterei

Vor dem Aufeinandertreffen zwischen Union und Dresden am Sonnabend hat die Polizei ein "Entschlossenes Vorgehen gegen gewaltbereite Personen" angekündigt. Wegen der Sicherheitsvorkehrungen müssen auch BVG-Fahrgäste mit erheblichen Beeinträchtigungen rechnen.

Bislang gab es nur Sonderzüge und Sonder-S-Bahnen. Am Sonnabend werden den Dresdner Fans erstmals auch Sonderbusse angeboten. Sie können sich so den kilometerlangen Marsch unter Polizeibegleitung vom S-Bahnhof Spindlersfeld ins Stadion an der Alten Försterei ersparen. Gut 1000 Beamte von Berliner und Bundespolizei werden das Hochrisikospiel zwischen dem 1. FC Union und Dynamo Dresden sichern, den Einsatz leitet Direktionsleiter Michael Knape, der viel Erfahrung mit derartigen Spielen hat.

In einem so genannten Fanbrief kündigt die Polizei ein „entschlossenes Vorgehen gegen gewaltbereite Personen“ an . Das Zünden von Pyrotechnik werde grundsätzlich als gefährliche Körperverletzung eingeordnet, also als Straftat, heißt es in dem Brief an die beiden Fanlager weiter. Vor zwei Wochen hatte der stellvertretende Leiter der Staatsanwaltschaft Jörg Raupach, Pyrotechnik als eines der Hauptprobleme bei Fußballspielen bezeichnet und die von Fankreisen geforderte Freigabe angesichts der großen Gefahr von Bengalos als „leidige Diskussion“ kritisiert – zuvor war das Union-Spiel in Schweden bekanntlich nach massiven Ausschreitungen abgebrochen worden.

Mit erheblichen Beeinträchtigungen müssen Fahrgäste der BVG rechnen. Weil der Betrieb je nach Verlauf der An- und Abreise auf Anordnung der Polizei unterbrochen werden kann, erwartet die BVG Einschränkungen bei den Straßenbahnlinien 60, 61, 62, 63, 67, 68 sowie bei den Buslinien X 69, 164 167 und 269. Die S-Bahn fährt auf der S 3, die Fans über den Bahnhof Köpenick zum Stadion bringt, wie üblich alle zehn Minuten. Zusatzfahrten gibt es nicht. Am Ostkreuz müssen Fahrgäste umsteigen.

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