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Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Mann Joachim Sauer werden bei der Wiedereröffnung der Berliner Staatsoper Unter den Linden in Berlin von den Intendanten Matthias Schulz (l) und Jürgen Flimm (2.vl) begrüßt.

© Bernd Von Jutrczenka/dpa

Unter den Linden: Berliner Staatsoper wiedereröffnet - Gala mit Steinmeier und Merkel

Sieben Jahre wurde sie saniert, am Dienstagabend war es endlich so weit: Die Staatsoper Unter den Linden feiert Wiedereröffnung - mit prominenten Gästen.

Nach sieben Jahren ist am Dienstag die Berliner Staatsoper Unter den Linden wiedereröffnet worden. Zahlreiche Prominente kamen in das komplett sanierte Opernhaus, darunter Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzlerin Angela Merkel. Sie erlebten die Premiere von Robert Schumanns „Szenen aus Goethes Faust“ in einer Inszenierung von Intendant Jürgen Flimm und unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Daniel Barenboim.

Mit der Sanierung des historischen Hauses am Boulevard Unter den Linden wurde unter anderem die gesamte Bühnentechnik neu eingebaut. Außerdem ist die Decke des Saales um fünf Meter erhöht worden. Damit wird der Nachhall der Musik um etwa eine halbe Sekunde verlängert. Ein unterirdisches Bauwerk verbindet nun die Werkstätten im benachbarten Intendantenhaus mit der Hauptbühne.

Erneute Schließung für zwei Monate

Geplant sind zur Wiedereröffnung in den kommenden Tagen unter anderem ein Konzert der Staatskapelle Berlin und ein Auftritt der Wiener Philharmoniker mit dem Dirigenten Zubin Mehta. Nach dem Eröffnungsreigen wird das Opernhaus für zwei Monate wieder schließen, um die neue Technik den Erfordernissen des regulären Opernbetriebs anzupassen.

Die Umbauten hatten sich nach Pannen und Überraschungen in der Bausubstanz und im Boden verteuert und um vier Jahre verzögert. Statt wie geplant 239 Millionen Euro liegen die Kosten bei mehr als 400 Millionen Euro. Davon übernimmt der Bund 200 Millionen. (dpa)

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