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Modulare Unterkünfte könnten reaktiviert werden.

© picture alliance / Bernd von Jutrczenka

Unterbringung von Ukrainern: Berliner Senat will Bau neuer Flüchtlingsunterkünfte vorantreiben

Nach der privaten Unterbringung von ukrainischen Geflüchteten, soll der Bau von Unterkünften vorangetrieben werden. Das kündigte Giffey am Dienstag an.

Der Berliner Senat will den Bau neuer Flüchtlingsunterkünfte schneller vorantreiben. Die Senatsverwaltungen für Umwelt, Stadtentwicklung, Integration und Finanzen sollen bis Juni eine entsprechende Senatsvorlage erarbeiten, sagte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Dienstag nach der Senatssitzung.

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Neben dem aktuellen Stand der Akquise von Unterkünften soll auch geklärt werden, an welchen Orten neue Einrichtungen für Geflüchtete aus der Ukraine entstehen könnten.

Außerdem könnten bestehende sogenannte modulare Unterkünfte wie etwa am Columbiadamm in Tempelhof reaktiviert werden. Dort hatte es Probleme an der Wasserleitung gegeben, sagte Giffey. Die Einrichtung könne nun zeitnah wieder benutzt werden.

Mittlerweile kämen rund 2000 Menschen täglich aus der Ukraine in Berlin an. Rund 55 000 hätten bisher einen Aufenthaltstitel beantragt. Viele waren nach ihrer Ankunft zeitweise bei Berlinerinnen und Berliner untergekommen. Nun müsse die Frage geklärt werden, wie es nach der privaten Unterbringung weitergehe. „Jeder kann nur eine gewisse Zeit Menschen bei sich zuhause aufnehmen“, sagte Giffey. (dpa)

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