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Und dreht sich und dreht sich und dreht sich ... das deutsch-amerikanische Volksfest gibt es schon länger als 50 Jahre in Berlin.

© dpa

Unterschriftensammlung für Flugfeldöffnung: CDU will Deutsch-Amerikanisches Volksfest auf Tempelhofer Feld

Seit einiger Zeit sammeln Schausteller für einen Umzug des Deutsch-Amerikanischen Volksfests auf das ehemalige Flugfeld. Michael Müller hat das mehrfach abgelehnt. CDU-Generalsekretär Kai Wegner schließt sich nun den Schaustellern an.

Von Thomas Loy

CDU-Generalsekretär Kai Wegner macht sich für einen Umzug des Deutsch-Amerikanischen Volksfests (DAV) auf das Tempelhofer Feld stark. Er habe sich dem „Aufruf tausender Bürger angeschlossen, die eine Öffnung des Flughafengeländes fordern“, teilte Wegner mit. Veranstalter Thilo Harry Wollenschläger, Chef des Berliner Schaustellerverbandes, sammelt seit geraumer Zeit Unterschriften für den Umzug.

In diesem Jahr findet das Volksfest, das im Wesentlichen ein großer Rummel ist, zum letzten Mal an der Heidestraße nahe dem Hauptbahnhof statt. Wegen der dortigen Bauprojekte ist eine Fortsetzung nicht möglich. Wollenschläger hat mehrfach erklärt, das Tempelhofer Feld wäre ein geeigneter Ersatzstandort, doch der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat schon als Stadtentwicklungssenator sein Veto eingelegt, vor allem wegen der Lärmbelästigung. Der Spandauer SPD-Abgeordnete Daniel Buchholz sprach sich dagegen für einen Umzug aufs Feld aus.

Die Veranstalter würden die Fahrgeschäfte gerne im Südwesten des 300 Hektar großes Feldes aufbauen, nahe dem S-Bahnhof Tempelhof. Grundsätzlich seinen Großveranstaltungen auf dem Feld möglich, sagte Tilmann Heuser, Moderator des Bürgerdialogs zur Zukunft des Parks. Doch sie müssten mit den „Schutzzielen“ des Feldes übereinstimmen. Eine mehrwöchige Kirmes hält Heuser für ungeeignet. Im Bürgerdialog sei das Volksfest bislang kein Thema gewesen.

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