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Berlin: Ursache der Explosion ungeklärt

Die Hintergründe der Gasexplosion in dem Wohnhaus an der Adamstraße in Spandau waren auch 24 Stunden nach dem Unglück noch immer völlig unklar. Wie in unserer gestrigen Ausgabe kurz berichtet, wurden bei der Explosion mehrere Hausbewohner verletzt.

Die Hintergründe der Gasexplosion in dem Wohnhaus an der Adamstraße in Spandau waren auch 24 Stunden nach dem Unglück noch immer völlig unklar. Wie in unserer gestrigen Ausgabe kurz berichtet, wurden bei der Explosion mehrere Hausbewohner verletzt. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar. Die Mieter des fünfgeschossigen Hauses wurden in Notunterkünften untergebracht.

Die Explosion ereignete sich am Montag gegen 21 Uhr in der Erdgeschosswohnung eines 61-jährigen Mannes. Dieser zog sich bei dem Unglück schwere Verbrennungen zu. Lebensgefahr bestehe aber nicht, sagte ein Polizeisprecher gestern. Durch die Explosion geriet das Treppenhaus in Brand. Als Polizei und Feuerwehr eintrafen, schlugen ihnen bereits die Flammen entgegen. Vier Bewohner im ersten Stockwerk hatten sich auf den Balkon geflüchtet. Die Feuerwehr rettete sie mit der Drehleiter und brachte sie anschließend mit Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus. Zwei weitere Bewohner blieben unverletzt.

Während der Löscharbeiten räumte die Feuerwehr auch die beiden Nachbarhäuser. Deren Mieter konnten aber bereits gegen 23 Uhr in ihre Wohnungen zurückkehren. Kurz zuvor hatte die Feuerwehr die Flammen gelöscht. Die Aufräumungsarbeiten dauerten allerdings bis in die frühen Morgenstunden. Bis zu diesem Zeitpunkt blieb auch die Adamstraße zwischen der Földerich- und der Konkordiastraße gesperrt.

Das Haus, in dem sich die Gasexplosion ereignete, wurde von der Bauaufsicht gesperrt. Zwar bestehe keine Einsturzgefahr, durch die Brandschäden und das Löschwasser sei das Haus aber nicht mehr bewohnbar, sagte der Polizeiprecher. Die Kripo ermittelt derzeit in alle Richtungen. So ist derzeit sowohl ein Unglücksfall als auch eine Vorsatztat denkbar.

Bei einer Explosion in einem Haus an der Herderstraße in Charlottenburg waren vergangenes Jahr neun Menschen teils lebensgefährlich verletzt worden. Ein Hausbewohner wird verdächtigt, die Gasleitung manipuliert zu haben. Nach dem 58-Jährigen wird noch immer gefahndet.

weso

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