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Berlin: Usbekische Pracht wie aus Tausendundeiner Nacht

Auf die bunten Polster getraute sich niemand. Besser gesagt, niemand wusste, wie man auf dem orientalischen Sitzpfuhl im Garten der usbekischen Botschaft lagert.

Auf die bunten Polster getraute sich niemand. Besser gesagt, niemand wusste, wie man auf dem orientalischen Sitzpfuhl im Garten der usbekischen Botschaft lagert. Dort ist der von geschnitzten Holzsäulen getragene Pavillon im Nationalstil ein Schmuckstück der Botschaft der Republik Usbekistan, die am Mittwochabend den 13. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit von der UdSSR feierte. Botschaft Isan Mustafoev begrüßte dazu etwa 500 Gäste aus Politik,Wirtschaft und Kultur. Auf Deutsch verkündete er ihnen, dass die vergangenen 13 Jahre in der jahrhundertelangen Geschichte seines mittelasiatischen Landes zwar nur ein Augenblick seien. In der jüngsten Vergangenheit habe aber mancher Schritt Jahrzehnte aufgewogen. Das trifft auch auf die 2001 eröffnete prächtige Botschafts in der Perleberger Straße mitten im Moabiter Kiez zu. Fotos dokumentierten am Mittwochabend, in welch traurigem Zustand das denkmalgeschützte Haus war, als es 1999 von der Republik Usbekistan als künftige Botschaft erworben wurde. Der Tiergartener ExBaustadtrat Horst Porath freute sich wie viele Gäste nicht zum ersten Mal über das prachtvoll restaurierte Gebäude, das Kaiser Wilhelm I. im Mai 1881 als Offizierskasino eröffnet hatte. Auch Ballhaus war es und Asylantenunterkunft und zuletzt war es 15 Jahre gar nichts mehr. hema

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